Dankbarkeits-App

von Mirjam Luthe

Kennst Du die Geschichte der alten Frau, welche zufrieden und glücklich lebte? Immer wenn sie ihr Haus verliess, nahm sie eine Handvoll Bohnen mit. Eine Dankbarkeits-Ernte für iPhone/ iPad App und Android-Geräte.

Seit langer Zeit lag von vielen der Wunsch nach einer App in der Luft. Die Freude war groß, als sich unsere Freunde Toni und Seraina Gunzinger mit der Idee einer Dankbarkeits-App meldeten, welche ihr Sohn David mit seinem technisch versierten Team schließlich umsetzte.

Die Idee entsprang der Geschichte einer alten Frau, welche zufrieden und glücklich lebte. Wenn sie ihr Haus verließ, nahm sie immer eine Handvoll Bohnen mit. Und jedes Mal, wenn sich etwas ereignete, das sie mit Dank erfüllte, ließ sie eine Bohne – vielleicht auch mal zwei oder drei – von der einen Jackentasche in die andere gleiten.

Abends saß die Frau zuhause am Tisch und zählte ihre Bohnen. Dabei führte sie sich vor Augen, was ihr an diesem Tag alles an Schönem und Gutem widerfahren war…
(Die vollständige Geschichte ist unten zu lesen).

In dieser App werden die Bohnen zu Samen der Dankbarkeit, die Du dank moderner Technologie jederzeit pflanzen kannst, wo immer du bist. Momente der Schönheit, die Du entdeckst, zeichnest Du mit einem Foto und/oder ein paar Worten auf und teilst sie vielleicht via Email/sms/Facebook mit Freunden. Bevor Du es merkst, wirst Du eine große Ernte eingebracht haben. Ganz natürlich wirst Du Deinen Reichtum mit anderen teilen wollen.

Dank der Großzügigkeit von Gunzingers ist diese App kostenfrei. Deine Spende, die uns ermöglicht, auch zukünftig ein reichhaltiges Angebot frei zur Verfügung zu stellen, ist sehr willkommen.

Bruder David hat die App getestet. Hier sind seine Gedanken:

Ich war überrascht zu entdecken, wie sehr der Gebrauch der App das Gefühl der Dankbarkeit erweiterte. Nie hätte ich gedacht, dass ein elektronisches Gerät so viel bewirken kann. Die Magie der dankbaren Aufmerksamkeit, welche uns die vielen Geschenke (, die wir meistens als gegeben hinnehmen, ) überhaupt sehen und genießen lässt, diese Magie war mir schon gut vertraut. Aber solche Momente dann auch mit Freunden zu teilen – das verdoppelt die Freude. Und durch das Beifügen eines Fotos zu Deinen Worten kannst Du die Freude sogar verdreifachen...

Das Besondere an dieser App besteht in der Möglichkeit, wirklich Dank zu GEBEN. Nachdem Du die Ernte Deiner gepflanzten Samen einbringst, findest Du eine ganz praktische Möglichkeit, Deinen Dank in Form einer Spende auszudrücken. Selbst wenn Du jeder Blume nur einen kleinen Beitrag zumisst, ergibt sich daraus eine feine Gabe. Welch‘ Überraschung beim Zählen Deiner dankbaren Momente und beim Erkennen, wie viele es tatsächlich waren! Und dazu kommt die Freude, die Du anderen durch Dein Dank-GEBEN ermöglichst.

Die Dankbarkeits-App ist inzwischen zu einem handlichen Werkzeug in meiner Praxis dankbaren Lebens geworden. Es erinnert mich an alle grundlegenden Elemente der Dankbarkeit: Aufmerksamkeit, Teilen mit anderen und die Freude des Verschenkens einer Gabe.
– Br. David –

Dein Feedback interessiert uns! Deine Ideen und Wünsche werden nach Möglichkeit in ein Update der App einfliessen. Für Deine ehrliche Rückmeldung sind wir daher äußerst dankbar.

Bohnen zählen – Die ganze Geschichte

Es war einmal eine sehr alte Frau, die glücklich und zufrieden lebte. Viele Menschen beneideten sie, weil sie eine echte Lebenskünstlerin war. Die alte Frau verliess niemals ihr Haus ohne eine Handvoll getrocknete, weiße Bohnen mitzunehmen. Sie tat dies nicht etwa, um die Bohnen zu kauen, nein, sie steckte sie einfach in die rechte Tasche ihrer Jacke. Jedes Mal, wenn sie tagsüber etwas Schönes erlebte – den Sonnenaufgang, das Lachen eines Kindes, eine kurze Begegnung, ein gutes Mahl, einen schattigen Platz in der Mittagshitze – nahm sie dies ganz bewusst wahr, freute sich darüber von Herzen und ließ eine Bohne von der rechten Tasche in die linke gleiten. War das Erlebnis besonders schön und gar überraschend, wechselten zwei oder drei Bohnen die Seite. Abends saß die alte Frau dann zu Hause und zählte die Bohnen aus der Tasche. Sie zelebrierte dies geradezu und führte sich so vor Augen, wie viel Schönes ihr an diesem Tag widerfahren war. Und auch an einem Abend, an dem sie bloß eine Bohne zählen konnte, war der vergangene Tag ein gelungener Tag: Es hatte sich zu leben gelohnt!

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